Wie unterrichte ich ein Kind im Autismus-Spektrum?

Schüler/innen im Autismus-Spektrum fallen im Unterricht oft durch ihr Verhalten auf. Manchmal werden sie fälschlicherweise für bockig, egoistisch, faul und rechthaberisch gehalten. Finden sie aber passende Rahmenbedingungen, kann man oft erleben, dass sie den Unterrichtsalltag durch ungewöhnliche Ideen bereichern, gerecht und zuverlässig sind.

Im Autismus-Spektrum zu sein bedeutet, spezifischen Lernvoraussetzungen zu haben, die im Unterricht Berücksichtigung finden müssen. Geschieht dies nicht, erleben sich alle am schulischen Lernprozess Beteiligten als wenig erfolgreich und überfordert: die Schüler/innen selbst, ihre Mitschüler/innen und die unterrichtenden Pädagog/innen.

Zu diesen besonderen Lernvoraussetzungen gehören u.a. eine andere Motivationslage, ein konkretes Sprach- und Aufgabenverständnis, Schwierigkeiten in der Imitation, oftmals besondere Fähigkeiten oder Kenntnisse in einzelnen Themenbereichen und ein besonderer Unterstützungsbedarf bei der sozialen Interaktion mit Gleichaltrigen.

In diesem Seminar sollen ausgehend von der Erklärung des Phänomens sehr praxisorientiert pädagogisches Handwerkszeug vermittelt, Hinweise für die Förderung dieser Kinder und Jugendlichen und die Integration in die Schülergruppe gegeben werden.

Kursleitung
Dr. Brita Schirmer, Diplom-Pädagogin
Datum
13.06.2024
Zeiten
09.00 – 16.30 Uhr
Kosten
CHF 300.00
Ort
Stiftung Kind und Autismus, Schönenwerdstrasse 7, 8902 Urdorf
Zielgruppe
Fachperson, Selbstbetroffen
Teilnehmer
maximal 25 Personen
Anmeldeschluss
30.05.2024
Dieser Kurs ist ausgebucht.
Bitte nehmen Sie mit uns Kontakt auf.

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